Wissen / Trennungsarten / Zähnung

Zähnung: während des Herstellungsprozesses wird zwischen den Marken mit Hohlnadeln Lochreihen eingestanzt wobei Papiermasse verloren geht.

gummierte gezähnte Marken	selbstklebende gezähnte Marken	Marken mit schiefer Zähnung

Zähnung mit Ziersternen in den Markenecken	Block mit zusätzlicher Inschrift "USA" in der waagrechten Zahnreihe unter der Marke

Paar mit Eichblatt zwischen den Marken	rund gezähnte Marken mit teilweisem Umriss einer Friedenstaube

rauhe Zähnung: es befinden sich noch Papierreste in den Zahnlöchern, da die Zähnungskämme stumpf oder das Papier sehr hart oder steif war	fehlendes Zahnloch: hervorgerufen durch einen abgebrochenen Zähnungsstift (Zufälligkeit)	durch eine zusätzliche diagonale Zahnreihe konnten die beiden Hälften je als ½ Centavo-Marke verwendet werden

Marke mit zusätzlicher senkrechter Zahnreihe (Zufälligkeit)	Rollenmarken mit breitem (links) oder spitzem (rechts) Ausgleichszahn jeweils oben an der linken Marke. Diese werden eingefügt um das allmähliges Verrutschen der Zähnung in das Markenbild zu verhindern

alternierende Zähnung: es wechseln sich kleine und größere Löcher in den Zahnreihen ab	Rollenzähnung: mit fehlenden Zahnlöchern um ein allzuleichtes Abreisen der Marken im Automaten zu verhindern	Rautenförmige Zähnung: mit rautenförmigen anstatt runden Zahnlöchern

Sicherheitszähnung: bogenförmige Aussparungen in einer Zahnreihe	Diamantzähnung: versehentlicher zweiter Zähnungsschlag der geringfügig neben dem Ersten liegt, so dass der Markenrand eine ausgefranztes Aussehen erhält

Bei den Freimarken des Deutschen Reichs entstanden zwischen 1869 - 1900 aufgrund von Korrekturen bei der Zähnung teilweise unterschiedlich hohe bzw. breite Marken