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Zähnung in Baden
und Württemberg

Geschichte / Zähnung in Baden und Württemberg

Die ersten Markenausgaben des Großherzogtums Baden (1. März 1851) und des Königreichs Württemberg (15. November 1851) wurden geschnitten verausgabt. Die Post von Württemberg hat wohl die Briefmarken des Nachbarlandes als Vorlage verwendet.

Im November 1858 erfolgte eine Anfrage der Großherzoglichen Badischen Verkehrsanstalten an die K. Württ. Postkommission bezüglich der Anschaffung einer Lochungsmaschine. Wegen den hohen Anschaffungskosten von 1285 Gulden sollt diese aus Sparsamkeitsgründen gemeinsam genutzt werden.
Im Dezember 1859 traf die Maschine in Karlsruhe ein konnte aber erst im Februar 1860 in Betrieb genommen werden. Es kam eine eine Lochplatte mit 2117 Stifte zum Einsatz was eine Zähnung von 13½ Löcher auf 2 Zentimeter ergab.

Die Zähnungsmaschine war sehr störanfällig und es waren ständig Reperaturen notwendig. Das dicke Papier der Briefmarken von Württemberg führte wegen den verwendeten dünnen Zähnungsstiften zu großen Probleme. Bei einer größeren Reperatur im Februar 1862 stellte man deshalb auf eine Lochplatte mit 1573 Stifte um was eine Zähnung von 10 Löcher auf 2 Zentimeter ergab.
Ab Oktober 1865 stellte Württemberg auf durchochene Briefmarken um und die Zähnungsmaschine kan nur noch bei den Briefmarken das Großherzogtums Baden zum Einsatz.

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